Verlängerung der Oaby-and-Wigston-Straße ist fast fertig. Auch die Busse werden die Strecke nutzen

Norderstedt. Die Fahrbahn ist fertig. Daneben sind die Arbeiter und Handwerker dabei, Fuß- und Radwege anzulegen, Straßenlaternen anzuschließen und Bäume zu pflanzen. Die neue Oadby-and-Wigston-Straße ist so gut wie fertig, die Anwohner aus dem benachbarten Wohngebiet fragen sich, wann die Verlängerung der Norderstedter Westumgehung eingeweiht und sie vom Verkehr entlastet werden.

Doch mit einem exakten Datum hält sich die Stadt zurück, zu schmerzhaft waren die Erfahrungen mit der Einweihung des Knotens Ochsenzoll. Beim Millionen-Projekt musste der Termin für die offizielle Einweihung mehrfach verschoben werden. Das wollen die Verantwortlichen im Rathaus nicht noch einmal erleben.

Im Unterschied zum Kreisel und Tunnel am Ochsenzoll liegen die Arbeiten an der neuen Straße aber gut im Zeitplan. Ende dieses Jahres war als Termin für die Fertigstellung geplant, es wird wohl nur wenig länger dauern, bis die ersten Autos über den Asphalt rollen. „Wir gehen davon aus, dass wir den Straßenabschnitt noch im Januar freigeben können“, sagt Hauke Borchardt, Sprecher der Norderstedter Stadtverwaltung.

Dann sollen auch die Busse der Linie 494 die neue Verbindung nutzen. Vorgesehen ist, dass sie vom ZOB Norderstedt-Mitte wie bisher bis zur Ecke Friedrichsgaber Weg/Syltkuhlen fahren, dann aber nach Westen durch die Straße Syltkuhlen zur neuen Kreuzung Waldstraße/Oadby-and-Wigston-Straße abschwenken und von dort über die neue Straße die Ulzburger Straße ansteuern – allerdings, ohne auf dem gerade fertiggestellten Teilstück nochmals zu halten.

Von dort führt die Strecke wieder wie bisher weiter bis zur Station Schulweg in Harksheide. Diesen Weg hatte der Winterfahrplan in seiner ersten Version schon vorweg genommen, dann aber wieder korrigiert.