Das verwinkelte Gebäude in Großenaspe brannte nahezu vollständig ab. Die Kriminalpolizei ermittelt

Großenaspe. Ein Feuer hat die Gaststätte zur Mühle in Großenaspe nahezu vollständig zerstört. Der Schaden geht vermutlich in die Millionen, Menschen wurden nicht verletzt. Der Brand war am Mittwochmorgen im Bereich der Sauna innerhalb der Gaststätte an der Brokenlander Straße ausgebrochen. Die Ursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei hat den Bereich gesichert und ermittelt.

Der Feuerwehr gelang es über Stunden nicht, das Feuer zu löschen. Schon beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen den Männern hinter einer Tür lodernde Flammen entgegen. Die Feuerwehr zog sich daraufhin zurück und löschte von außen. Durch die verwinkelte Bauweise des Gebäudes flammten immer wieder neue Brandnester auf. Im weiteren Verlauf brannte der gesamte westliche Gebäudeteil. „Das Gebäude wurde durch den Brand weitgehend zerstört, es ist auf jeden Fall komplett unbewohnbar“, sagte Jürgen von der Seelen, Amtswehrführer der Wehr Bad Bramstedt-Land.

Außer der Gaststätte lagen in dem Gebäude die Wohnung einer vierköpfigen Familie sowie Fremdenzimmer für Bauarbeiter und Handwerker. Wegen der starken Rauchentwicklung evakuierten die Einsatzkräfte die gesamte Straßenzeile. Die AKN-Bahnstrecke zwischen Wiemersdorf und Großenaspe war bis 14.30 Uhr gesperrt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. Insgesamt waren 80 Feuerwehrmänner im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den frühen Abend an.