Stadt Kaltenkirchen wird auch die Beratungsstelle für Frauen und andere Einrichtungen fördern

Kaltenkirchen . Mit einer über mehrere Jahre zugesagten Förderung schafft die Stadt Kaltenkirchen die finanzielle Grundlage für eine langfristige Planung beim Verein Frauenräume und der Ambulanten und teilstationären Suchthilfe (ATS) des Landesvereins für Innere Mission.

Mit großer Mehrheit haben die politischen Gremien beschlossen, dem Verein für Beratungen und Sprechstunden einen Zuschuss in Höhe von 52.200 Euro für den Zeitraum von 2015 bis 2017 zu zahlen. Die Suchtberater werden für die kommenden drei Jahre mit 142.800 Euro von der Stadt unterstützt. Sie helfen Menschen mit Suchtproblemen und arbeiten beispielsweise in Schulen präventiv.

„Die Zusage für mehrere Jahre erleichtert unsere Planung“, sagte ATS-Leiter Hans-Jürgen Tecklenburg. So werde Kontinuität beim Personal geschaffen. Bislang musste die Einrichtung stets mit Zuschüssen für eine kürzere Laufzeit planen. Auch Kaltenkirchens Bürgermeister Hanno Krause ist überzeugt: „Jahresverträge machen einfach keinen Sinn.“ Der Verwaltungschef bezeichnete die Zuschüsse als gut angelegtes Geld. Krause: „Es ist gut und richtig, dass diese sozialen Einrichtungen der Stadt unterstützt werden. Sie leisten eine wertvolle Arbeit und helfen den Menschen, die mit ihren Problemen nicht mehr allein zurechtkommen.“

Die Beratungsstelle für Frauen, die Suchtberater und weitere Hilfsorganisation sind zwei Jahren gemeinsam im Beratungszentrum, das sich am Flottkamp 13b befindet, untergebracht. Die räumliche Nähe erleichtere die Kommunikation und schaffe kurze Wege, sagte Tecklenburg.