Falsch verstanden?

27. November: „Der Norderstedter Schul-Konsens. Die Fraktionen der Stadtvertretung einigen sich auf eine Schulentwicklungsplanung bis ins Jahr 2015“

Passend zu dem Artikel fand am 3. Dezember die entsprechende Ausschusssitzung im Norderstedter Rathaus statt. Auf die Frage hin, „warum die Öffentlichkeit erst aus der Zeitung von der Schließung der HES erfahren hat“, antwortete Frau Weidler (CDU), die Öffentlichkeit wäre bereits Anfang Oktober über die Schulen informiert worden. Diese Aussage ist leider falsch, denn die Schulen wurden nur über geplante Fusionen und Umgliederungen informiert, nicht aber über bevorstehende Schließungen. Zumal eine Information an eine Schulleitung nicht gleichbedeutend ist mit einer Information an Eltern und Anwohner. Aber vielleicht ist Frau Weidler auch wieder falsch verstanden worden, wie auch von ihnen in ihrem Artikel (so die Aussage von Frau Weidler!).

Weiterhin planen die Grünen die neue Schule am Ossenmoorpark CO2--freundlich zu bauen, nehmen aber in Kauf, dass dann Kinder über weite Strecken „umweltfreundlich“ zur Schule gefahren werden müssen, da es keine ordentlich getaktete Busverbindung gibt. Hier wird geplant, eine der zentralsten Schulen Nordersteds abzureißen, um unsere Kinder über viele Kilometer zur Schule zu schicken.

Martin Gerhold

Ratlosigkeit in Worte gefasst

22./23. November: „Gute Spieler in einem mäßigen Stück“ und 13. November: „Intensives Spiel um Liebe und Tod“

Liebe Frau Linde-Lemke, genau wie wir sahen Sie sich am 20. November im Norderstedter Kulturwerk das Stück „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“ an. Wir sahen, dass Sie schreiben und dachten nur: Wie soll man über diese Aufführung eine Kritik schreiben? Das Stück entsprach in keiner Weise der kurzen Inhaltsangabe in den diversen Druckmedien vorab, es war schrecklich witzlos. Aber die Schauspieler, allen voran der „Dolmetscher“, waren jeder für sich zu loben. Sie haben unsere Ratlosigkeit wunderbar in Worte gefasst – und dafür danke ich Ihnen!

Ebenfalls bedanke ich mich für die Kritik zu „La Traviata“. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie so positiv ausfiel, wie ich es auch empfunden hatte.

Renate Pötter

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