Nach einem schweren Verkehrsunfall bei Fuhlendorf schweben eine 46-jährige Frau aus Bad Bramstedt und ihr 16-jähriger Sohn in Lebensgefahr.

Bad Bramstedt. Er wurde in dem Fahrzeugwrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schweren hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. Die 20-jährige Tochter zog sich schwere Verletzungen zu. Der Ford Focus der Familie wurde bei dem Unfall völlig zerstört.

Zu dem Unglück kam es am Dienstag gegen 7 Uhr, als die Bramstedterin und ihre Kinder auf der Landesst0raße319 in Richtung Norden unterwegs waren. „Nach ersten Erkenntnissen wollte sie zwischen Fuhlendorf und Wiemersdorf einem toten Reh ausweichen, das auf der Straße lag“, sagte eine Polizeisprecherin. Dabei geriet der Ford ins Schleudern und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Kleintransporter zusammen. Auch die 23-jährige Transporterfahrerin erlitt schwere Verletzungen, ihr 20-jähriger Beifahrer überstand die Kollision mit leichten Blessuren. Die Landesstraße 319 wurde bis 10.20 Uhr komplett gesperrt.

„Zur Klärung der Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Kiel ein Verkehrsunfallsachverständiger beauftragt“, teilte die Polizeidirektion mit. Der Gesamtsachschaden liegt bei rund 25.000 Euro. Das Reh war vermutlich kurz vor dem Unglück von einem anderen Fahrzeug getötet worden. Der Fahrer flüchtete. Zeugenhinweise an die Bramstedter Polizei, Telefon 04192/39110.