Klein aber fein sei der Weihnachtsmarkt vor dem Norderstedter Rathaus.

Norderstedt. So beschreibt Steffen Wegener die kleine Budenstadt, die Karussells und den Weihnachtsbaumverkauf, ein Ensemble, mit dem die Stadt die Einstimmung auf das Fest eingeläutet hat. Wegener war zusammen mit Partnerin Damaris Vogel sowie Peter, Eliah und Lisa Lindner auf den Rathausplatz gekommen.

„Wir waren in der Hamburger Innenstadt auf einem Weihnachtsmarkt, da herrscht ein enormes Gedränge und Gewusel, sodass ich jetzt hier die eher ruhige Atmosphäre richtig genieße“, sagt der Norderstedter. Lisa Lindner ergänzt: „Wir wohnen nicht weit weg. Und gerade mit kleinen Kindern ist es toll, wenn der Weg nicht so weit ist.“

An einem der Feuerkörbe hatte sich gleich eine fast komplette Kanzlei niedergelassen, 18 der 25 Mitarbeiter waren bei der Weihnachtsfeier dabei. „Wir haben im Rantzauer Forst geboßelt und machen hier Zwischenstopp, bevor es zum Grünkohlessen geht“, sagte Annkatrin Tietgen von der Rechtsanwaltssozietät Müller-Schönemann, Tietgen, Rodewohlt. Ein bisschen Wärmen am Feuer, nach dem Boßelgang durch den Wald einen Augenblick sitzen – das gefiel dem Team der Männer und Frauen, deren Mützen sie in Weihnachtsmänner und -frauen auf der einen und Rentiere auf der anderen Seite teilte. Auf die Frage, wie sie den Weihnachtsmarkt finden, kam die spontane Antwort: „Die Weihnachtstanne ist sehr schön.“ Andere Aussagen klangen eher nach der Note befriedigend.

Am kommenden Wochenende gibt es zwei Weihnachtsmärkte: Der im Feuerwehrmuseum am Friedrichsgaber Weg 290 ist am Freitag von von 16 bis 20 Uhr, am Sonnabend von 11 bis 20 und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten des Hexen-Weihnachtsmarktes am Schmuggelstieg: Freitag von 16 bis 23 Uhr, Sonnabend von 11 bis 23 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.