Bei Kontrollen auf den Autobahnen fielen besonders Fahrzeuge aus Osteuropa auf

Kreis Segeberg. Bei Kontrollen auf den Autobahnen 20 und 21 hat die Polizei schwere Mängel festgestellt. Zwei Wochen lang hatten sich Beamte dort postiert und Lastwagen mit Anhängern oder Aufliegern gestoppt und überprüft.

„Allgemein lässt sich sagen, dass besonders Fahrzeugkombinationen aus Osteuropa bei den Kontrollen auffielen, die zum Teil mehrere erhebliche technische Mängel aufwiesen“, sagt Polizeisprecherin Silke Westphal.

Bei einem polnischen Fahrzeug mit Anhänger entdeckten die Beamten mehrere gebrochene Bremsscheiben. „Die Bremse zeigte Druckverlust, die Bereifung war mangelhaft, die Beleuchtung unzulässig und die Schwingungsdämpfer defekt“, sagte Westphal. Außerdem war der Auspuff des Fahrzeugs durchgerostet. Die Polizisten verboten die Weiterfahrt.

Bei anderen Fahrzeugen stellten die Beamten eine mangelhafte Sicherung der Ladung oder schwerwiegenden Ölverlust fest. In mehreren Fällen schaltete die Polizei Gutachter, die Bußgeldstelle des Kreises Segeberg und die Zulassungsbehörde ein. Die Polizei geht davon aus, dass die meisten Mängel den Fahrern bekannt gewesen sind.

Die Fahrer mussten Sicherheitsleistungen hinterlegen oder Geldbußen zahlen.