Bürgermeister hofft auf einen Investor. Für die Bürgerhalle wurden jetzt neue Stühle angeschafft

Kaltenkirchen . Auf mehr Komfort als bisher dürfen sich die Besucher der Bürgerhalle Kaltenkirchen freuen. Mehr als 40 Jahre nach der Einweihung des Gebäudes am Flottkamp, das vom benachbarten Gymnasium auch als Aula genutzt wird, hat die Stadt die 440 alten Stühle gegen neue ausgetauscht. „Die rund 440 neuen Besucherstühle bieten eine Fülle an form- und funktionsgerechten Komponenten einer modernen und zeitlosen Saalbestuhlung“, schreibt die Stadtverwaltung stolz. „Bei der Auswahl und Farbgebung des neuen Gestühls wurden die Schulleitung und das Lehrerkollegium des Gymnasiums Kaltenkirchen eng eingebunden.“ 86.000 Euro hat die Anschaffung gekostet.

„Unsere Bürgerhalle wird intensiv vom Gymnasium genutzt und ist zugleich der größte Kultursaal mit Bühne, da wir kein gesondertes Kulturhaus haben“, sagt Bürgermeister Hanno Krause. „Es ging beim Austausch der Stühle darum, unsere vorhandenen räumlichen Möglichkeiten optimal und würdig nutzen zu können“, so Krause.

Gleichzeitig werde sich die Stadt auch künftig darum kümmern, in Kaltenkirchen ein Gebäude zu errichten, das ausschließlich kulturellen Zwecken dienen soll. Die Bürgerhalle sei ähnlich wie die Aula im Schulgebäude Marschweg für die Bedürfnisse der Schulen gebaut worden. Krause: „Ob ein Kulturzentrum errichtet werden kann, hängt jedoch davon ab, ob ein Privatinvestor so ein Gebäude in unserer Stadt errichten will.“ Ein denkbarer Standort für ein Kulturzentrum könnte ein 12.000 Quadratmeter großes Grundstück am AKN-Bahnhof Kaltenkirchen-Süd sein. Das alte Gebäude der Diskothek Palace wurde abgerissen.