Überschuss vom Abi-Ball soll für einen gemeinnützigen Zweck verwendet werden

Norderstedt. Einen Brückenschlag der besonderen Art haben eine Abiturientin und ein Abiturient des Beruflichen Gymnasiums am Berufsbildungszentrum (BBZ) Norderstedt vollzogen: Mareen Stabrin, ehemalige Schülersprecherin, und Hauke Studemund, Vorstand des Abi-Komitees 2014, übergaben dem Hospiz Sternenbrücke, vertreten durch seine Sprecherin Christiane Schüddekopf, im Namen des gesamten Abiturjahrgangs einen Scheck in Höhe von 1850 Euro.

Der Betrag ist der Überschuss aus der Vorfinanzierung des festlichen Abi-Balls. Hinzu kam der Erlös der Spendenboxen, die auf dem Abi-Ball aufgestellt worden waren. Vorbild für die Spende war eine andere Schule, die im Vorjahr ähnlich gehandelt hatte. Außerdem war es für den gesamten Abitur-Jahrgang klar, dass der Überschuss vom Abi-Ball für einen gemeinnützigen Zweck verwendet werden sollte. Auch wenn die Abiturienten inzwischen in viele Himmelsrichtungen verstreut sind, wollten sie zu der Region, aus der sie stammen und zu anderen jungen Menschen, die nicht solche Perspektiven haben wie sie, eine Brücke schlagen. Im Hospiz Sternenbrücke werden unheilbar kranke Kinder und junge Menschen bis zum Tod begleitet.

Ina Bogalski, Schulleiterin und Geschäftsführerin des BBZ, zeigte sich erfreut: „Es ist uns offensichtlich gelungen, den Abiturienten neben den Fachkenntnissen auch Kompetenzen im sozialen Bereich zu vermitteln.“ Christiane Schüddekopf hob das Engagement junger Menschen, die vielfach und durchaus nachvollziehbar, ganz andere Gedanken im Kopf haben, als besonders schätzenswert hervor.