Während der Sitzung am 4. Dezember wollen Nahes Gemeindevertreter ihr wichtigstes Projekt auf den Weg bringen.

Nahe. Das Dörphus an der Mühlenstraße soll umgebaut und saniert werden, die endgültigen Planungen samt Kostenschätzungen sind fertiggestellt, nun müssen die Lokalpolitiker noch einen formalen Auftrag erteilen.

Die CDU möchte dann allerdings mit einem neuem Antrag das Nutzungskonzept verändern. „Die Gemeinde sollte ein oder zwei Familien der unzähligen Flüchtlinge aus Kriegsgebieten eine sichere Zuflucht und eine neue Heimat bieten“, sagt Gemeindevertreter Manfred Hoffmann. Die Idee: Einige Räume im Dörphus könnten als Wohnraum genutzt werden. „Das würde die Möglichkeit, in Nahe Veranstaltungen durchzuführen, nicht einschränken“, so Hoffmann. Im Dörphus, im Bürgerhaus, in der Schule sowie in Sporthallen gebe es weiterhin genügend Kapazitäten.

Nach jetzigem Stand ist vorgesehen, dass das Dörphus ein zeitgemäßer Mehrgenerationentreffpunkt wird, den Vereine, Verbände und generell alle Bürger nutzen können. Integriert werden soll zudem ein Familienzentrum in Trägerschaft des Kindergartens mit Beratungs- und Therapieangeboten. Die genaue Finanzierung muss noch geklärt werden. Im Raum steht, dass sich Nachbargemeinden wie Itzstedt und Seth ebenso beteiligen.