Zehn sind nötig, um die beschlossene Sozialarbeit an Grundschulen einzuführen

Norderstedt. Die Zahl der Mitarbeiter im Rathaus wächst. Knapp 20 weitere Stellen müssen nach Ansicht der Verwaltung geschaffen werden, um zusätzliche Aufgaben zu erfüllen. Das sieht der Nachtrag zum Stellenplan vor, über den der Hauptausschuss während seiner nächsten Sitzung am Montag, 24. November, beraten wird. Folgen die Politiker dem Vorschlag der Verwaltung, steigt die Zahl der städtischen Mitarbeiter auf 1035.

Anlass für weiteres Personal sind laut Ausschuss-Vorlage zum einen Beschlüsse der Politiker, zum anderen Anforderungen durch die wachsende Zahl von Flüchtlingen und verwaltungsinterne Veränderungen. So sollen zweieinhalb Stellen geschaffen werden, um die alte kameralistische Haushaltsführung durch das neue doppische System mit doppelter Buchführung und Bilanzwesen zu ersetzen.

Der Jugendhilfeausschuss hatte beschlossen, Schulsozialarbeit in den Grundschulen einzuführen. Daraus ergibt sich laut Beschlussvorlage ein Bedarf von zehn Teilzeitstellen. Der Zustrom von Asylbewerbern erfordert vier zusätzliche Stellen, zwei im Fachbereich Soziales und zwei im Fachbereich Gebäudewirtschaft.

Außerdem wird Joachim Seyferth, der das Amt für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Rathaus leitet, über den aktuellen Stand des Zivil- und Katastrophenschutzes in Norderstedt berichten. Die öffentliche Sitzung des Hauptausschusses beginnt um 18.15 Uhr im Sitzungsraum 2 des Rathauses.