Car-Sharing – gedacht für Menschen, die im Alltag oft mit Bussen, Bahnen, Rädern oder zu Fuß unterwegs sind und nur gelegentlich mit dem Auto fahren wollen.

Henstedt-Ulzburg. In Norderstedt gibt es diese Möglichkeit bereits seit 2010, die Bilanz ist zufriedenstellend. In Henstedt-Ulzburg hatte die WHU den Antrag gestellt, der Umwelt- und Planungsausschuss hatte den Prüfauftrag erteilt, damit festgestellt werden kann, ob die organisierte gemeinschaftliche Nutzung von Autos auch für die Henstedt-Ulzburger interessant ist.

Die Verwaltung hat Kontakt mit mehreren Anbietern aufgenommen, von denen ein Unternehmen, die Greenwheels GmbH, Interesse hat, Car-Sharing-Standorte in Henstedt-Ulzburg einzurichten. Dieses Unternehmen bietet in Norderstedt zurzeit vier Fahrzeuge an. Vorstellbar sind in Henstedt-Ulzburg zunächst drei Standorte: Am P+R-Parkplatz Ulzburg, am P+R-Parkplatz Ulzburg-Süd und im Bereich des Rhener Marktplatzes.

Der Hintergrund: Die Gemeinde muss gewährleisten, dass pro Station ein Mindestumsatz von 300 Euro im Monat erzielt wird. Reicht der Umsatz nicht, muss Henstedt-Ulzburg aus der Gemeindekasse zuzahlen – und zwar solange, bis sich die Stationen durch die Nutzer selbst finanzieren. In Norderstedt funktioniert das: Ab 20 Nutzern pro Station und Monat rechnet sich das Car-Sharing-Modell.

Interessierte Henstedt-Ulzburger werden gebeten, sich über das Bürgerscheckheft auf der Homepage der Gemeinde oder bei der Verwaltung unter Telefon 04193/963113 bei Benjamin Liebe (benjamin.liebe@h-u.de) unter dem Stichwort „Car-Sharing“ zu melden.