Sie kümmert sich seit zwei Jahren mit großem Erfolg um die Interessen von Menschen mit Behinderungen, gibt Ratschläge, ihre Sprechstunden sind gut besucht, ihr Rat ist in der Politik, in der Verwaltung und in Nachbargemeinden gefragt, ihr runder Tisch mit Gesprächsteilnehmern aus Vereinen, Verbänden sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe ist ein Erfolg.

Henstedt-Ulzburg. Aber privat schafft sie es nicht, alle Interessen und Anforderungen unter einen Hut zu bringen: Juliane Geuke, die ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, gibt ihren Job zum Ende des Jahres auf.

Die Diplom-Pädagogin in einer sozialen Einrichtung hat neue berufliche Aufgaben übernommen, die Organisation von Familie, Beruf und Ehrenamt funktioniert nicht mehr. Deshalb zieht sie die Notbremse. Eine verantwortungsvolle Erfüllung der Aufgaben als Behindertenbeauftragte sei aus ihrer Sicht nicht mehr gewährleistet, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg.

Die letzte öffentliche Sprechstunde mit Juliane Geuke findet am Mittwoch, 10. Dezember, von 9.30 bis 11.30 Uhr im Rathaus statt.

Die Positionen einer Behindertenbeauftragten oder eines -beauftragten wird es im Rathaus aber auch künftig geben. Die Gemeinde will die Stelle in Kürze neu ausschreiben und wieder besetzen.