Ausschuss beschließt Prüfung der Situation am Hasloher Weg

Norderstedt. Die Anwohner des Hasloher Wegs und des Kornhoop in Garstedt sind genervt von Autofahrern, die ihre Wohnstraßen als Abkürzung missbrauchen. Jetzt hat Stefanie Hahn von der Wählervereinigung Wir in Norderstedt das Thema in den Ausschuss für Verkehr gebracht. Einstimmig beschloss das Gremium, dass die Stadtverwaltung eine Lösung erarbeiten soll, wie der „verkehrswidrige Durchgangsverkehr“ aufgehalten werden kann.

Wer aus Richtung Hasloh nach Norderstedt fährt, muss an der Ampel der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße und Friedrichsgaber Weg oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Ebenso ungeduldige wie neunmalkluge Autofahrer biegen deshalb einfach vor der Kreuzung in den Hasloher Weg ab und umfahren über den Kornhoop und die Alte Dorfstraße die Ampel. Dabei wird ignoriert, dass sowohl Hasloher Weg als auch der Kornhoop nur den Anliegern vorbehalten sind. Und das aus gutem Grund. Die Straßen sind nur unzureichend ausgebaut, zwei Autos können sich kaum nebeneinander begegnen. Fußgänger werden bei hohem Verkehrsaufkommen stark gefährdet. Anwohner haben laut Stefanie Hahn am 17. Juni zwischen 8 und 8.45 Uhr insgesamt 145 Fahrzeuge – vornehmlich mit PI-Kennzeichen – aus Richtung Hasloh kommend auf den Straßen gezählt. An den Nachmittagen wiederholt sich das Geschehen in der Gegenrichtung.

Die Stadtverwaltung soll auch prüfen, wie Fußgänger und besonders die Schulkinder auf den Straßenzügen geschützt werden können.