Um 2015 mehr Jugendliche zu begeistern, will die Kulturstiftung das Angebot anders präsentieren

Norderstedt. Mal den Pinsel so richtig tief in die Farbtöpfe tunken oder die Farbtuben nach Herzenslust ausquetschen, mit Hammer und Meißel unter Anleitung des Bildhauers Thomas Behrendt den Stein klopfen oder nach Herzenslust auf die Pauke hauen, in die Saiten einer Gitarre greifen und testen, was denn so die Tasten eines Klaviers aushalten. Alles das konnten Kinder und Jugendliche beim ersten Kreativ-Tag der Norderstedter Kulturstiftung im Kulturwerk. Nur – das Angebot zum Ausprobieren wurde nur zögerlich genutzt.

„Wir hatten wohl so über die Zeit von 11 bis 16 Uhr zirka 300 Besucherinnen und Besucher, überwiegend Kinder mit erwachsener Begleitung, doch die Jugendlichen blieben leider rar“, sagte Hella Schmitt. Die Vorsitzende der Kulturstiftung hatte den Kreativ-Tag mit Rüdiger George, Sprecher der Kulturstiftung, organisiert.

Der Kreativ-Tag ist der Nachfolger eines bunten Angebots der Kulturträger im vorigen Jahr, und davor veranstaltete die Kulturstiftung die Drei-Klang-Konzerte in der „TriBühne“, um auf das vielfältige Aufgabengebiet der Stiftung aufmerksam zu machen, die musisch begabte Kinder und Jugendliche fördert, Musiktheater-Inszenierungen unterstützt und fächerübergreifende Vorlesungen anbietet.

„Für 2015 werden wir das Angebot des Kreativ-Tages zwar aufrechterhalten, doch in eine andere Form gießen“, sagt Hella Schmitt. Rechtzeitig vor dem Kreativ-Tag will die Kulturstiftung zu Workshops in den Fächern Bildhauerei, Fotografie, Malen, Theater und Zeichnen aufrufen. „Dann haben wir eine Anmeldeliste, und die Ergebnisse der Workshops werden im Kulturwerk ausgestellt beziehungsweise vor- und aufgeführt“, sagt George.