Zu einem Großeinsatz sind am Sonntagabend 450 Einsatzkräfte von Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen nach Winsen ausgerückt.

Kreis Segeberg. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei war im Einsatz. Gesucht wurde ein 86-jähriger, orientierungsloser Rentner. Er wurde nach acht Stunden intensiver Suche in Kisdorf entdeckt.

Nachdem die Familie und Nachbarn des Mannes bereits drei Stunden nach dem dementen Mann gesucht hatten, informierten sie gegen 19 Uhr die örtliche Feuerwehr. Gemeindewehrführer und Einsatzleiter Volker Sielk forderte Hundestaffeln des Deutschen Roten Kreuzes und zudem zwei Wärmebildkameras der Feuerwehr Kaltenkirchen an. Wegen der sinkenden Temperaturen wurde die Zahl der Helfer immer weiter erhöht. Immer mehr Feuerwehren und das Technische Hilfswerk aus mehreren Orten Schleswig-Holsteins rückten aus. In vielen Orten in den Ämtern Leezen und Itzstedt sowie Kaltenkirchen-Land und Bad Bramstedt-Land heulten die Sirenen. „Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei unterstützte aus der Luft bei der Suche“, berichtet Feuerwehrsprecher Dennis Oldenburg. Kurz vor Mitternacht fanden Suchmannschaften den Vermissten stark unterkühlt auf dem Weedenweg in Kisdorf. Er wird in einem Krankenhaus behandelt.