„Think before you post“ – der Videoclip-/Handywettbewerb für Schülerinnen und Schüler macht auf die Problematik des „Sexting“ aufmerksam und soll Jugendliche anregen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Henstedt-Ulzburg.

„Sexting“ ist eine Mischung aus den Wörtern Sex und Texting : Das Versenden von Nacktbildern mit einer erotischen Nachricht über SMS, WhatsApp, Chatrooms und soziale Netzwerke. „Der Schaden ist für die Opfer immens“, sagt Svenja Gruber, Gleichstellungsbeauftragte von Henstedt-Ulzburg, „Sie sind später nicht mehr zu löschen.“

Die Jugendlichen sehen es als Mutprobe, als Liebesbeweis, werden durch sozialen Druck dazu gedrängt und versenden dann die Bilder in dem Glauben, dass diese privat bleiben. Dies sei aber oft nicht der Fall, weiß Svenja Gruber: „Nach Streit, Trennung oder auch sofort werden sie weitergeleitet und erreichen ganze soziale Gruppen.“

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten in Schleswig-Holstein (LAG) möchte Jugendliche für die Problematik des „Sexting“ sensibilisieren. Deswegen hat sie diesen Wettbewerb initiiert: Der Film sollte die Länge von drei Minuten nicht überschreiten und sich mit dem Thema „Sexting“ an sich und den sich daraus entstehenden Gefahren auseinandersetzen. Teilnehmen können Jugendliche bis 18 Jahre – alleine, in Gruppen oder zusammen mit Lehrkräften, Eltern oder Jugendbetreuern. Die Videos werden durch eine qualifizierte Jury ausgewählt. Die Filmer der besten drei Videos erhalten ein Preisgeld.

Die Teilnahmebedingungen gibt es auf der Homepage der Gleichstellungsbeauftragten unter www.henstedt-ulzburg.de/gleichstellungsbeauftragte.html im Internet.