Sieben Wohngebäude will das Unternehmen Struck bauen

Norderstedt. Das Wohnungsbauunternehmen Struck aus Kellinghusen möchte auf einer Freifläche an der Moorbekstraße sieben Wohngebäude mit insgesamt 103 Wohnungen bauen, 31 davon als geförderten Wohnungsraum. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat jetzt einstimmig den Aufstellungsbeschluss gefasst.

Schuck möchte nur einen schmalen Streifen im Grünzug neben der Moorbekstraße bebauen, der Großteil soll naturbelassen bleiben. Die einzelnen Gebäude sollen je zwei Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss bekommen und über neun und bis zu 22 Wohnungen verfügen. Dabei soll es sich sowohl um Eigentums- als auch um Mietwohnungen handeln.

Für die vier nördlichen Gebäude sollen Tiefgaragen unter den Häusern gebaut werden, die drei südlichen Gebäude bekommen oberirdische Parkplätze. Die Häuser sollen mit Fernwärme versorgt werden und durch den geplanten Effizienzhaus-70-Standard einen niedrigen Energieverbrauch aufweisen. Zur Förderung der umweltfreundlichen Mobilität seien laut Struck Versorgungsstationen für Elektrofahrzeuge geplant.

Zwischen den Wohnhäusern soll ein großzügiger Grünbereich entstehen. Die an dieser Stelle derzeit in Rohren fließende Moorbek soll offen gelegt werden.

Probleme bereitet dem Vorhaben derzeit noch ein fehlendes Grundstück im Norden an der Einmündung zum Friedrichsgaber Weg. Dort bestehe noch ein Wohnrecht, und Struck kann noch nicht absehen, wann das Grundstück zur Verfügung steht. Deswegen will das Unternehmen zunächst mit den fünf südlich davon gelegenen Häusern beginnen und diese innerhalb der nächsten fünf Jahre nach Erteilung der Baugenehmigung errichten.

Das Wohnungsbau-Projekt an der Moorbekstraße ist der Stadt willkommen. In Norderstedt wird eine Wohnungsnachfrage von 1850 Wohnungen bis zum Jahr 2020 prognostiziert. Diese Nachfrage plus der zu erwartenden Wohnungsabgänge ergibt einen rechnerischen Bedarf an 3200 Wohnungen bis zum Jahr 2020.