Mit einer aufwendigen Suchaktion gelang es der Polizei am Sonnabend in Norderstedt, einen Mann zu retten, der offenbar einen Selbstmordversuch begehen wollte.

Norderstedt.

Gegen 10 Uhr erhielt die Polizei in Norderstedt den Hinweis, dass sich ein psychisch labiler Mann aus Mecklenburg-Vorpommern in Norderstedt aufhalten würde, der beabsichtige, seinem Leben ein Ende zu setzen.

Die gesetzliche Betreuerin des 34-jährigen Mannes, die kurz zuvor mit dem Mann telefoniert hatte, alarmierte die Polizei. Sofort wurde eine umfangreiche Suchaktion gestartet, durch die Ortung des Handys konnte sein Aufenthaltsort eingegrenzt werden. Da der Mann jedoch immer wieder flüchtete, wurde ein Hubschrauber der Hamburger Polizei angefordert. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera sollte versucht werden, den Flüchtenden, der sich in Waldstücken verborgen hielt, zu finden. Gegen 15.30 Uhr konnte der 34-Jährige dann im Bereich der Schleswig-Holstein-Straße aufgegriffen werden. Er stand unter Einfluss von Alkohol und Medikamenten. Der Mann wurde von einem Rettungswagen zur Beobachtung in ein Hamburger Krankenhaus gebracht.