Das Bundesjuristen-Orchester gibt in der „TriBühne“ ein Benefiz-Konzert für die Hilfsaktion Herzbrücke

Norderstedt. Es ist so bunt, schwungvoll und süffig wie zu Silvester, das Benefiz-Konzert, das am Sonntag, 12. Oktober, von 11 Uhr an in der „TriBühne“ am Rathaus Norderstedt erklingt. Das Bundesjuristen-Orchester gibt unter der Leitung von Klaus-Peter Modest für die Hilfsaktion Herzbrücke der Albertinen-Stiftung ein Benefiz-Konzert.

Auf dem Programm stehen unter anderem die Ouvertüre zur Oper „Iphigenie in Aulis“ von Christoph Willibald Gluck, die Konzertarie „Ah! Perfido“ von Ludwig van Beethoven, die Arie „Merce, dilette amiche“ aus der Oper Sizilianische Vesper von Giuseppe Verdi, Schwelgerisches wie „Gold und Silber“ von Franz Lehár, Ohrwürmer von Walzerkönig Johann Strauß, darunter aus der Oper „Die Fledermaus“, die berühmte L'Arlésienne-Suite Nr. 2 von Georges Bizet, Bedrich Smetanas beliebte Moldau bis zum Andante für Flöte und Orchester in C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Als Solisten kommen die Sopranistin Miriam Sharoni und der Flötist Gregor Sobotta.

Miriam Sharoni wuchs in Israel auf, studierte Gesang an der Düsseldorfer Robert-Schumann-Hochschule und bei Judith Beckmann an der Hamburger Musikhochschule und belegte unter anderem Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf und Christa Ludwig. Außerdem studierte sie an der New Yorker Metropolitan Opera. Flötist Gregor Sobotta ist Fachanwalt für Steuerrecht und erster Flötist des Bundesjuristen-Orchesters.

Das Orchester gründete sich 2002, umfasst heute bis zu 70 Juristen und gibt bis zu zweimal im Jahr Konzerte im In- und Ausland, beispielsweise in Südafrika, Usbekistan und Zypern. Die inländischen Konzerte werden grundsätzlich für gemeinnützige Organisationen gespielt. Das Bundesjuristen-Orchester ist besetzt mit Juristen aus ganz Deutschland, die extra für dieses Benefiz-Konzert nach Norderstedt kommen.

Der Erlös aus dem Eintrittsgeld für das Konzert kommt der Aktion Herzbrücke der Hamburger Albertinen-Stiftung zugute. Die Herzbrücke fliegt regelmäßig schwer herzkranke Kinder aus Afghanistan nach Hamburg, die im Herzzentrum des Albertinen-Krankenhauses eine lebensrettende Operation erhalten.

Leitender Arzt der Herzbrücke ist Professor Dr. Friedrich-Christian Rieß, Chairman des Herzzentrums, der in seinem Haus in Norderstedt auch oft herzkranke Kinder für die Zeit vor und nach der OP aufnimmt.

Wie Rieß lebt auch Dirigent Klaus-Peter Modest seit vielen Jahren in Norderstedt. Modest dirigiert Orchester in ganz Europa und ist Dozent am Hamburger Brahms-Konservatorium.

Karten zwischen 17 und 25 Euro für das Benefiz-Konzert in der „TriBühne“ am Rathaus, Rathausallee 50, gibt es im Vorverkauf, unter Telefon 040/30987123, unter www.tribuehne-programm.de und an der Tageskasse. Spenden für die Herzbrücke gehen an das Spendenkonto Albertinen-Stiftung, Stichwort Herzbrücke, Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE27 2512 0510 55880 55880, BIC: BFS WDE 33 HA