Henstedt-Ulzburgs Politiker verabschiedeten entsprechende Resolution einstimmig

Henstedt-Ulzburg . Die AKN soll häufiger fahren, um die Straßen in und um Henstedt-Ulzburg zu entlasten. Das ist die Kurzfassung einer Resolution, die von der Gemeindevertretung verabschiedet wurde. Hintergrund sind die Bauarbeiten auf der A7 in den nächsten Jahren und die dadurch zu erwartenden Mehrbelastungen durch den Verdrängungsverkehr. Die CDU-Fraktion hatte den Antrag vorgelegt, die anderen Fraktionen stimmten dafür.

Die Zeit drängt. Denn der Ausbau der A7 in Schleswig-Holstein auf sechs Fahrspuren steht unmittelbar bevor. Da auch im weiteren Verlauf der Autobahn auf Hamburger Stadtgebiet diverse Maßnahmen geplant sind – ein zum Teil achtspuriger Ausbau, Brückensanierungen, Bau von „Deckeln“, Unterhaltungsmaßnahmen am Elbtunnel und Sanierungsarbeiten im weiteren Verlauf der A7, – wird es vor allem im Pendlerverkehr zu erheblichen Problemen kommen. Nach Ansicht der Gemeindepolitiker ist der Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr eine empfohlene Alternative, um Staus und Wartezeiten zu umgehen. Damit der Service, vor allem der AKN, besser genutzt werden kann, sei deshalb eine Verdichtung der Taktzeiten erforderlich. Mit Beschluss der Gemeindevertretung fordert die Gemeinde Henstedt-Ulzburg daher die Landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbH (LVS) auf, die Taktzeiten der Strecken A1 von Neumünster-Süd bis Eidelstedt und A2 von Ulzburg-Süd bis Norderstedt-Mitte zu verdichten und den ÖPNV so attraktiver zu gestalten. Einen ähnlichen Beschluss hatte auch schon die Stadtvertretung Kaltenkirchen gefasst.