Heftige Kritik am Straßenfest in Norderstedt-Mitte hatte es aus der Kommunalpolitik gehagelt.

Norderstedt. Der Veranstalter EPM Concept hatte es zum „Kulturboulevard“ ernannt, am Konzept allerdings kaum etwas verändert (wir berichteten).

Die FDP-Fraktion in der Stadtvertretung hat nun eine Antwort auf ihre Anfrage an die Stadtverwaltung zur Zukunft des Stadtfestes bekommen. Dabei habe die Verwaltung klar gestellt, dass sie in die Organisation und Durchführung der Veranstaltung nicht eingebunden sei und keine Mittel aus dem städtischen Haushalt investiert habe. Veränderungen des Konzeptes würden sich 2015 zwangsläufig ergeben, da die Flächen südlich des Busbahnhofes Mitte nicht mehr zur Verfügung stehen würden. Die Veranstaltung soll aber trotzdem wieder stattfinden, erste Gespräche mit dem Ordnungsamt hätten bereits stattgefunden, so die Verwaltung in ihrer Stellungnahme.

„Mit einem neuen Namen, einer neuen Fläche sowie inhaltlich neuem Konzept soll sich das Stadtfest von einer ganz anderen Seite präsentieren“, habe Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote die ausrichtende Agentur zitiert. FDP-Fraktionschef Klaus-Peter Schroeder hofft, dass trotzdem der Charakter als Stadtfest auch für Familien und junge Leute erhalten bleibt. „Eine gesunde Mischung aus Kleinkunst und Spaß muss erreicht werden, damit das Stadtfest ein Treffpunkt unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen bleibt und seinen Volksfestcharakter behält“, sagt Schroeder.