Beim Bau von bezahlbarem Wohnraum sollen die Städte und Kommunen in Schleswig-Holstein städtische Wohnbündnisse mit der Wohnungswirtschaft eingehen.

Norderstedt. Dafür wirbt Norderstedts Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote in seiner Funktion als Vorsitzender des Städteverbandes Schleswig-Holstein. Nachfragegerecht zu bauen und eine ausgeglichene Sozialstruktur zu schaffen, das seien Voraussetzungen für Städte, um als attraktiver Lebens- und Wirtschaftsstandort für die Einwohner in Schleswig-Holstein zu dienen.

Kappungsgrenzen und der Mietbremse erteilte Grote eine Absage: „Ordnungsrecht schafft keinen Wohnraum.“ Notwendig seien Investitionsanreize, der Erhalt des Zweckvermögens Wohnraumförderung und die dauerhafte Absicherung der Regionalisierungsmittel über das Jahr 2019 hinaus, so Grote. Die Chance zur Schaffung von günstigem Wohnraum liege im Miteinander aller Akteure von Bund, Ländern, Verbänden der Wohnungswirtschaft, der Interessenvertretung von Vermietern und Mietern und den Städten und Gemeinden.