Neubau des Bramstedter Klinikums ist fertig. 10,4 Millionen Euro wurden aus Eigenmitteln investiert

Bad Bramstedt. Seit Mitte Mai läuft der Betrieb im Neubau Haus B des Bramstedter Klinikums, jetzt erfolgte im Kurhaus-Theater vor 120 geladenen Gästen durch Hans Kokali von der Planungsgesellschaft Masur und Partner Hamburg auch die symbolische Schlüsselübergabe.

„Dieser Neubau bietet schöne und moderne Räumlichkeiten, die allen Patienten die Möglichkeit geben, sich bei uns zu erholen, um die Gesundung zu unterstützen“, sagte Klinikum-Geschäftsführer Jens Ritter.

Die Investition für eine Fläche von 2586 Quadratmeter beträgt 10,4 Millionen Euro. Sie wurde aus Eigenmitteln des Klinikums finanziert.

„Für unsere Stadt ist dieser Bau ein bedeutendes Ereignis, der Gesamteindruck stimmt“, betonte Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach. „Schade nur, dass es keine gesetzliche Investitionsförderung aus Landesmitteln gibt. Vielleicht kann man darüber noch reden.“ Die Stadt Bad Bramstedt ist neben der Deutschen Rentenversicherung Nord und der AOK Rheinland Hamburg einer von drei Klinikum-Eignern.

„Komfort und kurze Wege sind das richtige Konzept für eine moderne Reha-Klinik“, verkündete Dr. Ingrid Künzler, 1. Direktorin der Rentenversicherung Nord. „Mit diesem Konzept sind wir ganz vorne mit dabei.“

Das neue Haus B ist für die stationäre Versorgung mit 72 Patientenzimmern und als Organisationszentrale für die orthopädische Reha-Klinik konzipiert. Die Aufnahme und Koordination der Rehabilitanden erfolgt übers Ärztezentrum im Erdgeschoss, immobile Patienten können das Therapie-Centrum schnell erreichen. „Jetzt brauchen wir uns nicht mehr um jede Kleinigkeit zu kümmern, sondern haben mehr Zeit für die Patienten“, freute sich Dr. Johanes Bodmann, Ärztlicher Direktor des Klinikums. „Die Reha-Assistentinnen nehmen uns eine Menge Arbeit ab.“

Die neuen, in der Regel 20 Quadratmeter großen Einzelzimmer verteilen sich auf vier Etagen. Sie sind barrierefrei und behindertengerecht eingerichtet. „Einige Zimmer sind von der Möblierung und dem Sanitärbereich so konzipiert, dass auch Rehabilitanden mit starkem Übergewicht betreut und behandelt werden können“, sagte Geschäftsführer Jens Ritter an.