Am Sonntag ist Tag des offenen Denkmals. Im Kreis können sieben Einrichtungen besichtigt werden

Kreis Segeberg. Das Thema „Farbe“ ist das Motto für den Tag des offenen Denkmals, der am Sonntag, 14.September, stattfindet. Im Kreis Segeberg können sieben Einrichtungen besichtigt werden. Erstmals gehört auch die Götzberger Windmühle in Henstedt-Ulzburgdazu.

Das Team der Mühlenführer und Vorstandsmitglieder stehen am Sonntag sechs Stunden lang (10 bis 16 Uhr) für alle Besucher bereit, um die Götzberger Mühle zu präsentieren. Dem diesjährigen Motto „Farbe“ können Kinder im ehemaligen Nähzimmer der Mühle gerecht werden. 100 große Malbögen, 200 Malbücher und viele Buntstifte laden zum Ausmalen ein. Die größeren Kinder, aber natürlich auch Erwachsene, dürfen sich gerne an der Legionärsmühle probieren und herausfinden, wie lange es dauert, per Handbetrieb Weizen zu Mehl zu mahlen. Wem das zu lange dauert, wendet sich an den Brotbäcker aus Leidenschaft, Andreas Sommers. Er bietet alle Zutaten für ein Sauerteigbrot aus Roggen aus der Götzberger Mühle an, also eine Art Backmischung, mit der jeder ein solches Brot zu Hause nachbacken kann.

Diese Denkmale sind im Kreis Segeberg außerdem zu besichtigen:

Jugendakademie in Bad Segeberg, Marienstraße 31. Sie gilt als ein herausragendes Gebäude der 1970-er Jahre. Herz des Gebäudes ist die Agora als Ort der Begegnung. Sie ist ebenfalls von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Marienkirche in Bad Segeberg, Kirchplatz 5. Sie gilt als eines der Hauptwerke des frühen mittelalterlichen Backsteinbaus in Norddeutschland. Geöffnet von 11 bis 16 Uhr.

Museum Alt-Segeberger Bürgerhaus, Lübecker Straße 15. Es handelt sich dabei um das älteste Bürgerhaus der Stadt, das 1534 als Dielenhallenhaus gebaut wurde. Seit 2012 ist es ein Museum. Geöffnet von 10 bis 18 Uhr.

Wollspinnerei Blunck in Bad Segeberg,Kurhausstraße 36–38. Sie wurde 1852 gegründet und gilt als letzter noch produzierender Betrieb dieser Art in Norddeutschland mit Verwendung der Wolle heimischer Schafe. Geöffnet von 11 bis 17 Uhr.

Wassermühle in Klein Rönnau, Mühlenweg 2. Sie wurde 1649 gebaut, später erweitert und bis 2002 saniert. Geöffnet von 11 bis 16 Uhr.

Informations- und Dokumentationszentrum Marineartilleriearsenal im ehemaligen Wasserwerkbunker in Wahlstedt, Waldstraße 1012. Hier wurde im Zweiten Weltkrieg Munition hergestellt. Der Geschichtspfad informiert auf zwölf Stationen über die Nutzung der Gebäude von 1939 bis 1947. Im Informationszentrum Wasserwerkbunker sind Exponate und Pläne aus der Kriegszeit und Ausstellungen zu bestimmten Themen (Arbeiter im Arsenal, Leben in Baracken, Nachkriegszeit) zu sehen. Geöffnet von 14 bis 16 Uhr. Wer zu Munitionshäusern des Marineartilleriearsenals an der Willi-Pelz-Straße in Wahlstedt wandern möchte, muss um 10 Uhr am Parkplatz Arkowald sein. Zu sehen sind eine Wache, sieben intakte Bunker, über 200 gesprengte Bunker, Reste des zehn Kilometer langen und zwei Meter hohen Maschendrahtzaunes mit Betonpfählen, der zur Sicherung des Geländes installiert wurde.