Das Weinfest am Schmuggelstieg war eine gemütliche Open-Air-Degustation

Norderstedt. Gemütliche Weinseligkeit bei spätsommerlichem Wetter – das Weinfest am Schmuggelstieg lockte am Wochenende die Norderstedter zum Schoppen unter den freien Himmel. „Der Freitagabend war herrlich: Bis spät in die Nacht haben wir Wein genossen und mit Nachbarn und Kunden geschnackt“, sagt Karin Müller von Fahrrad Hertel. Am Sonnabend ist sie mit ihrem Mann Oliver gerade dabei, etliche Fläschchen der feinen Kreationen des Weingutes Schmitt-Peitz aus Wallhausen zu degustieren. „Wir kaufen gerade unseren jährlichen Vorrat. Als Geschenk für Kunden – und natürlich auch für unseren eigenen Weinkeller“, sagt Karin Müller. „Direkt beim Weinbauern zu kaufen – das ist nicht nur günstiger als im Supermarkt. Sondern ich werde auch beraten und darf probieren. Außerdem habe ich das gute Gefühl, einwandfreie Ware zu bekommen“, sagt Oliver Müller.

Bei der Prämierung der besten Weine des Festes setzten sich in diesem Jahr die Weingüter Wolfgang Hill mit seinem Weißen Burgunder Kabinett und das Weingut Stachel mit seinem trockenen Dornfelder auf Platz eins durch. Schmitt-Peitz holte sich zwei zweite Plätze mit einer Riesling Spätlese und einem Merlot. Alle Siegerweine und die edlen Tropfen von zwölf weiteren Weinbauern aus allen deutschen Anbauregionen wurden am Wochenende von den Norderstedtern verkostet.

Natürlich gab es beim Weinfest auch jede Menge Unterhaltungsmusik und Ringelpiez für Kinder. „Aber das Fest ist besonders beliebt bei der älteren Bevölkerung, die in Ruhe Wein genießen möchte. Remmidemmi mögen wir am Schmuggelstieg nicht so sehr“, sagt Karin Müller.