Die Polizei warnt Hundebesitzer vor Giftködern, die möglicherweise in Kaltenkirchen ausgelegt werden.

Kaltenkirchen. Eine Frau hat Anzeige beim Revier erstattet, nachdem ihr Tier verendet ist. Zwei weitere Hunde sollen ebenfalls ums Leben gekommen sein. Doch wie groß die Gefahr tatsächlich ist, bleibt unklar.

Die Frau hatte die Anzeige mehrere Wochen nach dem Tod des Hundes erstattet. Das Tier sei wegen akuter Vergiftungserscheinungen behandelt worden, konnte jedoch nicht mehr gerettet werden. Der Tierarzt hatte die Vermutung geäußert, dass der Hund Rattengift gefressen haben könnte. Auf dem Polizeirevier berichtete die Frau von einem weiteren toten Hund. Nähere Informationen liegen den Ermittlern jedoch nicht vor.

Über einen dritten Fall berichtete ein lokales Anzeigenblatt, doch auch hierüber weiß die Polizei keine Einzelheiten. Anzeigen wurden nicht erstattet. Man habe vorsorglich zur Vorsicht ausgerufen, teilte die Polizeidirektion mit. Tatort sollen die Straßen Steenkamp, Wulfskamp und Oersdorfer Weg gewesen sein. Weitere Informationen nimmt die Polizei unter Telefon 04551/8840 entgegen.

Wegen vergifteter Köder hatte Henstedt-Ulzburg vor wenigen Wochen den Hundetummelplatz am Rantzauer Forst gesperrt. Dort war ein mit Schneckenkorn vergiftetes Leckerli gefunden worden. In Norderstedt sorgte eine mit Rasierklingen versetzte Wurst für Aufsehen. Der Köder lag auf einem Grünstreifen.