Nächstes prominentes Opfer ist Hanno Krause, Bürgermeister von Kaltenkirchen

Henstedt-Ulzburg. Zurzeit kommt kaum jemand um die sich weltweit verbreitende „Ice Bucket Challenge“ herum – nun erwischt es auch die Bürgermeister im Kreis Segeberg. Henstedt-Ulzburgs Bürgermeister Stefan Bauer stellte sich am Sonntag der kalten Dusche für den guten Zweck. „Ich bin gleich mehrfach nominiert worden“, sagte Bauer. „Jetzt habe ich es einmal im großen Stil durchgezogen und bin vor weiteren Nominierungen gefeit.“

Vor zahlreichen Zuschauern wurde Bauer auf dem Jubiläumsfest der Feuerwehr mit mehreren Kübeln Wasser geduscht. Außerdem spendete Bauer 10Euro für die ALS-Stiftung. „Das Ziel der ganze Aktion ist es ja, neben Aufmerksamkeit für die Krankheit auch Spenden zu generieren“ sagte Bauer. Nominiert worden war der Bürgermeister von Joy-Geschäftsführer Eric David.

Im Gegenzug nominierte Bauer Pastor Andreas Spingler, Bürgervorsteher Uwe Schmidt und den Kaltenkirchener Bürgermeister Hanno Krause als nächste Kandidaten für die „Ice Bucket Challenge“. Während Schmidt sich nicht lange bitten ließ und die Herausforderung nur wenige Minuten später noch an Ort und Stelle hinter sich brachte, wusste Hanno Krause zunächst gar nichts von der Aktion. Auf Nachfrage des Abendblatts versprach er aber: „Wenn ich das in meinem Terminkalender unterbringen kann, werde ich es machen.“

Mit der „Ice Bucket Challenge“ sollen Spenden gesammelt werden für die Erforschung der tödlichen Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS. Wer spenden möchte, kann das zum Beispiel über die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke tun.