„Leben mit der Energiewende“ heißt der Film, mit dem die Norderstedter Schüler demnächst aufgeklärt und dazu motiviert werden sollen, ihren Teil dazu beizutragen.

Norderstedt. Hans-Jürgen Oltrogge, der sich in Norderstedt für die lokale Energiewende einsetzt, hatte dem Vorstand des Tu-Watt-Beirates vorgeschlagen, den Film den Schülern zu zeigen – zum Beirat gehören alle Norderstedter, die sich für den Ökostrom Tuwatt entscheiden. Die Beiräte können steuern, wofür die ein bis zwei Millionen Euro ausgegeben werden, die die Stadtwerke jedes Jahr für die Energiewende bereit stellen.

Der Beirats-Vorstand hat Oltrogges Vorschlag an die Werkleitung weitergegeben – und die hat zugestimmt. Die Stadtwerke wollen den Film auf DVD oder Blu-Ray-Disc bestellen und den weiterführenden Schulen zur Verfügung stellen. Im zweiten Teil des Films spielt auch Norderstedts Baudezernent Thomas Bosse mit. Er erklärt ein Projekt, mit dem die Stadt überregional für Aufsehen sorgt: Das Solardorf Müllerstraße funktioniert nach dem Prinzip „Strom erzeugen und selbst verbrauchen“. Die Fotovoltaik-Module auf den Dächern wandeln Solarenergie in Elektrizität um, die wiederum Waschmaschine, Toaster, Kühlschrank oder Radio zum Laufen bringt. Überschüssige Energie dient dazu, die Elektroautos anzutreiben.