74 Geräte werden angeschafft. Beim Kauf der Fahrkarte muss lediglich der Zielort eingegeben werden
Kreis Segeberg. Die AKN stellt in den Bahnhöfen Henstedt-Ulzburg und Ulzburg-Süd die ersten Fahrkartenautomaten einer neuen Generation auf. Die Geräte sollen dort erprobt werden. Bis zum Herbst sollen auf dem gesamten Streckennetz die Automaten ausgetauscht werden. 74 neue Geräte werden angeschafft. Die AKN investiert 1,7 Millionen Euro. Der Austausch beginnt auf der Linie von Neumünster über Kaltenkirchen nach Hamburg (A1) von Süden nach Norden. Es folgen die Linien von Ulzburg-Süd nach Norderstedt und nach Elmshorn.
Mit den neuen Automaten kommt nicht nur neue Technik, sondern auch eine neue Bedienoberfläche. Diese nähert sich dem Standard des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) an. Die Fahrgäste merken dies beim Startbildschirm, auf dem das Feld „Start – Ziel“ stärker als bisher in den Fokus rückt. Der Startort ist automatisch der Standort, an dem der Kunde steht. Die Fahrgäste müssen lediglich den Zielort auswählen. Kenntnisse über die Tarifzonen sind nicht nötig.
Mit den neuen Geräten bietet die AKN zudem einen einheitlichen Bezahlweg an allen Automaten. Es wird anders als bisher möglich sein, überall auch mit EC- und Geldkarte zu bezahlen. Ebenfalls neu: Die Automaten geben nach einer Anlaufphase neben Münzen Geldscheine als Wechselgeld heraus. Die maximale Wechselgeldrückgabe beträgt 19,95 Euro in Münzen und 49,95 Euro in Münzen plus Banknoten. Das Fahrscheinangebot bleibt gleich: Es sind sowohl Karten aus dem Schleswig-Holstein-Tarif (SH-Tarif) als auch dem Tarif des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV-Tarif) erhältlich.
Die AKN bittet ihre Fahrgäste um Verständnis dafür, dass die beiden Probegeräte unter Umständen noch „Kinderkrankheiten“ aufweisen. Die bisherigen Automaten bleiben parallel stehen; an den neuen befinden sich Bedienungshinweise. Tauchen Fragen auf, können sich Fahrgäste montags bis freitags von 6 bis 17 Uhr an das Servicetelefon der AKN unter 04191/933933 wenden.
(tz)