Von den zehn Feuerwehrleuten, die am Freitag bei einer Gasexplosion verletzt worden sind, konnte bislang nur einer das Krankenhaus verlassen.

Kreis Segeberg . Der Mann aus Rohlstorf ist nach Hause zurückgekehrt. Einer seiner Kameraden wird voraussichtlich in den kommenden Tagen entlassen. Die anderen Feuerwehrleute werden noch über einen längeren Zeitraum behandelt.

„Alle konnten inzwischen von der Intensivstation auf die normale Station verlegt werden“, sagte die Sprecherin des Kreisfeuerwehrverbandes, Gabriele Turtun. „Niemand schwebt in Lebensgefahr.“ Die meisten haben Verbrennungen im Gesicht und an den Händen erlitten. Einem Schwerverletzten wurde am Montag Haut transplantiert.

Die ehrenamtlichen Helfer hatten ihre Verletzungen erlitten, als sie in dem Dorf Margarethenhof ein brennendes, mit Gas betriebenes Auto löschten. Plötzlich explodierte das Fahrzeug, der Fahrer starb in dem Wrack. Die Unglücksursache ist weiter unklar. Die Segeberger Polizei ermittelt.

Ein vierköpfiges Team aus Führungskräften der Feuerwehr betreut die Familien und die Angehörigen der Feuerwehr, die bei dem Unglück dabei waren. Außerdem organisiert die Gruppe Krankenhausbesuche. Die 80-Jahr-Feier der Rohlstorfer Feuerwehr wurde abgesagt.