Die Sanierung der Hamburger Straße, eines der wichtigsten und meist diskutierten Projekte in Henstedt-Ulzburg, wird einer erneuten Änderung unterzogen.

Henstedt-Ulzburg. Im Umwelt- und Planungssausschuss stimmten die Mitglieder überraschend einstimmig dafür, auf Höhe der Lütten School in Ulzburg-Süd keine Querungshilfe über die wichtigste Verkehrsader des Ortes zu bauen.

Den Antrag hierzu hatte die Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg (WHU) gestellt. Zuvor hatte sich auch der Schulelternbeirat dagegen ausgesprochen – eine Querungshilfe sei angesichts des hohen Verkehrsaufkommen zu gefährlich, besser wäre eine Ampelanlage.

„Es wäre unverantwortlich, die Kinder an dieser Stelle die Straße überqueren zu lassen“, so Kurt Göttsch (WHU). „Eine Querungshilfe birgt große Gefahren für verkehrsunerfahrene Grundschüler, die Fahrzeuggeschwindigkeiten und Entfernungen schlecht einschätzen können.“

Darüber hinaus hatte die WHU beantragt, die Sanierung der Hamburger Straße südlich der Einmündung Kadener Chaussee bis zum Ortsausgang Ulzburg-Süd auszusetzen. Zu einem Beschluss in dieser Sache kam es allerdings nicht. Grund ist, dass Bürgermeister Stefan Bauer zusicherte, mit dem zuständigen Landesbetrieb Straßenbetrieb und Verkehr neue Gespräche aufzunehmen.

Eine mögliche Planungsänderung: Die Straße bekommt in diesem Abschnitt zusätzliche Fuß- und Radwege, wird dadurch verengt, sodass wiederum die Autofahrer ihre Geschwindigkeit reduzieren würden.