Unter dem Titel „Carl Philipp Emanuel Bach und seine Zeit“ gibt der international bekannte Flötist Wilbert Hazelzet mit Mitgliedern des Göttinger Barock-Orchesters am Sonntag, 31. August, ein Konzert in der Ulzburger Kreuzkirche an der Hamburger Straße 30. Das Konzert beginnt um 18 Uhr.

Henstedt-Ulzburg.

Johann Sebastian Bachs zweitältester Sohn, dessen 300. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, ist der Hauptvertreter der musikalischen Empfindsamkeit, derjenigen Stilepoche, die zwischen Barock und der Wiener Klassik liegt.

Viele seiner Zeitgenossen haben ihn mehr geschätzt als seinen Vater. Neben Werken von Carl Philipp Emanuel Bach werden Kompositionen von Antonio Vivaldi, Georg Philip Telemann, Pedro Avondano und anderen Komponisten gespielt. Dazu werden Texte von Friedrich von Preußen, Charles Burney, Pascal Mercier und Berthold Heinrich Brockes gelesen.

Hazelzet ist seit 1985 Soloflötist in Ton Koopmans Amsterdam Baroque Orchestra. Er hat nicht nur das gesamte Kammermusikwerk und fast alle Flötensoli in den Kantaten von Johann Sebastian Bach aufgenommen, sondern auch Werke von Georg Philip Telemann, Wilhelm Friedemann Bach und Wolfgang Amadeus Mozart eingespielt. Hazelzet ist Professor für Traversflöte am Koninklijk Conservatorium Den Haag. Mit ihm musizieren Eva Endel an der Barockoboe, Henning Vater an der Barockvioline, Thomas Rink am Barockfagott, Susanne Horn an der Viola da Gamba und Eckhart Kuper am Cembalo. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten.