„Bei uns geben sich die Kleiderspender die Klinke in die Hand.“

Norderstedt. So kommentierte Christoph von Hardenberg, Vorsitzender des DRK in Norderstedt, den Andrang. Nachdem das Hamburger Abendblatt den Appell des Vereins veröffentlicht hatte, der dringend Nachschub für seine Kleiderkammer braucht, sei die Resonanz „überwältigend“. Viele Spender brachten aussortierte und gut erhaltene Hosen, Jacken, Hemden und Schuhe zur DRK-Geschäftsstelle an der Ochsenzoller Straße 124. Diejenigen, die nicht mehr so mobil sind, riefen an und baten das DRK, die Altkleider abzuholen.

Auch eine Mitarbeiterin des Otto-Versands meldete sich in der Redaktion Norderstedt des Abendblatts. Das Unternehmen hat selbst ein Aktion gestartet, um gebrauchte Kleidung einzusammeln. „Wir werden mit dem DRK Kontakt aufnehmen und sind bereit, unsere Kleiderspenden weiter zu geben“, sagte eine Unternehmenssprecherin. Die Kleiderkammer hatte sich geleert, weil die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen eine wachsende Zahl von Flüchtlingen ausstatten. Weitere Auskünfte gibt das DRK während der Bürozeiten unter Telefon 040/5231826.