Glänzendes, braunes Fell, ein cremefarbener Kehlfleck und hell umsäumte Ohren. Die beiden jungen Baummarder im Wildpark Eekholt fallen sofort ins Auge.

Eekholt. Geboren wurden sie in einer Erdhöhle im Gehege und anschließend von ihrer Mutter in das höher gelegene Baumhaus getragen. Von dort aus starten die Geschwister ihre Streifzüge über Äste und Wurzeln, durch Büsche und Laubwerk, werden aber immer von ihrer Mutter bewacht.

Anders als etwa der Steinmarder sind Baummarder eher scheu, ruhen am Tag und jagen bevorzugt in der Dämmerung. Auf ihrem Speisezettel: Obst, Beeren, Nüsse, Insekten, Kleinsäuger, Vögel – aber sogar Eichhörnchen.

Wie der Name schon verrät, sind Baummarder hervorragende Kletterer und ihrem natürlichem Lebensraum und Jagdrevier – den heimischen Wäldern – bestens angepasst. Zur Marderfamilie zählen übrigens auch Dachse, Frettchen und Fischotter, die ebenso im Wildpark anzutreffen sind. Die täglichen Fütterungen finden um 10.30 und 15 Uhr statt.