„Es ist nicht zu akzeptieren, dass sich der Zeitplan für die geplante S-Bahn nach Kaltenkirchen immer wieder verzögert.

Ellerau. Seit drei Jahren wird nun an der Kosten-Analyse gearbeitet, und ein Ergebnis gibt es noch immer nicht.“ Mit diesen Worten kommentiert der Ellerauer Gemeindevertreter Peter Groth vom Bürger-Forum die Nachricht, dass sich die Untersuchung um mindestens ein weiteres halbes Jahr nach hinten verschiebt.

Die Ellerauer und Quickborner sind vom Millionenprojekt betroffen. Die Kreuzung Bahnstraße/Berliner Damm soll umgebaut werden, die AKN-Züge sollen in einem Tunnel die Straße unterqueren. Damit wollen die Stadt und die Gemeinde die langen Staus abbauen, die sich jetzt bilden, wenn sich die Schranken schließen. „An der Bahnstraße werden zurzeit große Baugebiete ausgewiesen. Ellerau wird in den nächsten Jahren auch weitere Baugebiete ausweisen, daher wird der Bedarf für eine attraktive Schienenanbindung wachsen“, sagt Groth. Hamburg und Schleswig-Holstein seien sich doch grundsätzlich einig. Das Projekt dürfe nicht scheitern, weil Fördergeld des Bundes nicht rechtzeitig abgefordert wird.