Gemeinde Henstedt-Ulzburg hofft, im Jahr 27.000 Euro Energiekosten zu sparen

Henstedt-Ulzburg. Die Sporthallen der Olzeborchschule und in der Schulstraße in Henstedt-Ulzburg erhalten eine zeitgemäße Beleuchtung. Sie werden mit stromsparenden LED-Leuchten ausgestattet und erhalten eine hochwertige Lichtsteuerung. Möglich wird das, weil die Gemeinde die Möglichkeit hat, Geld über die Förderinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zu bekommen.

Seit 2008 hat das Ministerium mit der Kommunalrichtlinie „Klimaschutzprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen“ mehr als 5000 Klimaschutzprojekte in über 2500 Kommunen unterstützt. Im Oktober 2013 ging der Zuwendungsbescheid des Projektträgers Jülich bei der Gemeinde Henstedt-Ulzburg ein. Das war der offizielle Startschuss für das vom Energiebeauftragten initiierte und von den politischen Gremien unterstützte Projekt. Die Gemeinde erhält Fördermittel und kann die vorhandene, verbrauchsstarke Beleuchtung ersetzen.

Mit Unterstützung der Firma Trilux in Hamburg wurden die Förderbedingungen rechnerisch nachgewiesen: Bei einer Gesamtinvestition von 95.909 Euro beträgt der Förderbetrag 37.907 Euro. Der Stromverbrauch reduziert sich von 150.000 Kilowattstunden auf 40.000 Kilowattstunden im Jahr. Die jährlichen Einsparungen der Stromkosten betragen nach Berechnungen des Energiebeauftragten der Gemeinde, Uwe Husfeld, etwa 27.000 Euro. „Die CO2-Einsparung, und das ist die entscheidende Größe der Klimaschutzinitiative, wurde mit 1318 Tonnen errechnet“, sagt Husfeld.

In der ersten Ferienwoche haben die Arbeiten in der Sporthalle der Grundschule Schulstraße begonnen. Die 42 Langfeldleuchten mit einer Gesamtanschlussleistung von 8232 Watt werden durch 24 LED Leuchten mit einer Leistung von 4104 Watt ersetzt. Anschließend beginnen die Arbeiten in der Dreifeldhalle der Olzeborchschule. Die-LED Flächenstrahler ersetzen alte 400-Watt-Strahler und reduzieren die Gesamtanschlussleistung von 24.118 kW auf 10.260 kW.

Bei der angegebenen Lebensdauer entfällt nach Angaben von Uwe Husfeld für mehrere Jahre der in dieser Halle kostenintensive Austausch der Lampen. Im Foyer werden die mit 70 Watt bestückten Pendelleuchten durch 15-Watt-Leuchten ersetzt. Die Steuerung beider Beleuchtungsanlagen in den Hallen erfolgt über Lichtsensoren und Präsenzmelder.