Land gibt eine positive Antwort auf Anfrage von Wakendorf II. Aber Tempo 50 bleibt vorerst

Wakendorf II. Es ist Bewegung gekommen in die Diskussion darüber, wann die Landesstraße75 zwischen Wakendorf II und Nahe saniert werden könnte. Seit mehreren Jahren beklagen sich die anliegenden Gemeinden über den schlechten Zustand des wichtigen Verbindungsweges, was der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) Ende 2013 dadurch bestätigte, indem er eine Tempo-50-Zone auswies.

Grundlegende Reparaturen wurden allerdings zunächst abgelehnt mit Verweis auf die andauernde Haushaltskonsolidierung. Weswegen die Bürgermeister von Wakendorf II und Nahe, Hans-Hermann Schütt und Holger Fischer, sich im Frühjahr noch einmal an die Landesregierung wendeten. Die Antwort ist nun eingetroffen. „Der Streckenabschnitt der L75 zwischen Wakendorf II und Nahe konnte in das mittelfristige Erhaltungsprogramm aufgenommen werden“, heißt es in dem Schreiben.

Und: „Entsprechung der Prioritätenreihung ist eine Sanierung dieses Abschnittes im Jahr 2016 vorgesehen.“ Auch die Ortsdurchfahrt in Nahe, deren Asphaltdecke sogar noch stärker ramponiert ist, soll in zwei Jahren erneuert werden, um beide Vorhaben parallel durchführen zu können. Die aktuelle Geschwindigkeitsreduzierung wird bis dahin gleichwohl bestehen bleiben.

„Es tut sich etwas, es gibt Licht am Ende des Tunnels“, sagte Hans-Hermann Schütt als Reaktion auf die Post aus Kiel. Er dankte auch den Landtagsabgeordneten aus dem Kreis – Katja Rathje-Hoffmann, Volker Dornquast und Axel Bernstein –, die das Anliegen unterstützt hatten.