20 Jahre alt und schon unbrauchbar.

Henstedt-Ulzburg. Diese überraschende Erkenntnis musste die Gemeinde im Bereich des Grünzuges Weedentwiete machen, wo ein Wanderweg mehrfach die Pinnau quert.

Die regelmäßig stattfindende Überprüfung aller Brücken im Gemeindegebiet ergab, dass zwei der hier befindlichen Holzbrücken nicht mehr den aktuellen Anforderungen der Verkehrssicherheit entsprechen und ersetzt werden müssen, obwohl keine akute Einsturzgefahr besteht. Nachdem klar war, dass die zu gewährleistende Verkehrssicherheit nicht mehr mit einfachen Reparaturen zu erreichen sein würde, wurde durch den Baubetriebshof zunächst eine Brücke komplett neu konstruiert.

Nachdem durch die Statiker das Okay gegeben wurde, erfolgte der Neuaufbau dieser Holzbrücke bereits Anfang Juni. Der Ersatz einer weiteren Brücke im Nahbereich der Usedomer Straße ist noch in diesem Jahr geplant. Der Gemeindehaushalt wird durch diese Maßnahmen nicht über Gebühr belastet. Eine Brückenkonstruktionen hätte etwa 27.000 Euro gekostet, wenn eine Fremdfirma den Auftrag bekommen hätte. Um Geld zu sparen, wurde die Entscheidung getroffen, die Brücken vom Fachpersonal des Baubetriebshofes anfertigen zu lassen.

Das Ergebnis freut die Haushaltsexperten: Pro Brücke spart die Gemeinde 7000 Euro. Im gesamten Pinnaugebiet müssen Radler vor dem Überqueren der älteren Brücken absteigen, weil die Geländer zu niedrig sind.