Norderstedt hat nun also vier. Vier ehrenamtliche Chefs, die die Geschicke der Wehren führen sollen.

Zusätzlich zu den vieren, die bereits auf Ortsebene mit ihren Stellvertretern die Wehren leiten. So wird die Arbeit, die früher von einer oder maximal zwei Personen bewältigt wurde, auf mehrere Schultern verteilt.

Das Ehrenamt hat so viel zu leisten, dass es droht unter der Last der Aufgaben zu zerbrechen. Neue Strukturen müssen deshalb für einen gewaltigen Unterbau geschaffen werden. Wo geht die Reise hin? Verlagerung von Aufgaben aus der Hauptamtlichkeit in das Ehrenamt?

Die Aufgaben der Feuerwehr werden immer breiter, immer mehr. Früher wurde die Feuerwehr gerufen, wenn der rote Hahn aus dem Dach schoss, Menschen in akuter Gefahr waren. Heute rücken Löschfahrzeuge – ob mit hauptberuflichen oder ehrenamtlichen Kräften besetzt – zu piependen Rauchmeldern aus. Hier würde so manches Mal ein Anruf beim Nachbarn schon ausreichen, um zu fragen, ob alles in Ordnung ist.

In der neuen Gemeindefeuerwehrführung sitzen mit Matthias Huhn und Jürgen Klingenberg, als ersten und zweiten Vertreter, gleich zwei Kameraden aus Friedrichsgabe. Norbert Berg entstammt wie sein Vor-Vorgänger Joachim Seyferth der Ortswehr Garstedt. Niels Ole Jaap war schon immer in Glashütte. Doch wo sind die Harksheider Kameraden? Es gibt eine Funktion: Jens Lampe ist neuer Schriftführer. So bleibt es dabei: Vier helfen Dir – vier Ortswehren für Norderstedt.