Der Henstedt-Ulzburger Maler Albert Christoph Reck stellt im Hof-Café in Groß Niendorf aus

Kreis Segeberg. Die Torten der Gastgeberin sind preisgekrönt, international mit Preisen bedacht die Werke des ausstellenden Künstlers: Im idyllischen Hof-Café Groß Niendorf vereinen sich ab Sonnabend, 21. Juni, Kunst und Kuchen zu einem großen Augen- und Gaumenschmaus, wenn dort die Ausstellung „…durch die Blume gesagt“ mit Bildern des Henstedt-Ulzburger Malers Albert Christoph Reck eröffnet wird.

Zarte Aquarelle mit Landschaften an der Alsterquelle von Henstedt-Rhen, kräftige Wachsmalereien und Gouachen mit exotischen Pflanzen und afrikanischen Motiven – ein kleiner Teil des umfangreichen und vielseitigen Werks Recks, der unter anderem an der Hamburger Kunsthochschule bei Professor Mahlau mit Horst Janssen und Loriot studierte, sind jetzt in Groß Niendorf zu sehen. Mehr als 2500 Werke schuf der 92-Jährige, von denen etliche auch in Museen im Ausland zu sehen sind. Nach mehr als 30-jährigem Aufenthalt in Südafrika kehrte Reck mit seiner Ehefrau, der Weberin Marie-Louise Reck, 2003 nach Deutschland zurück. Seit 2012 lebt die Familie wieder nahe der Alsterquelle in Henstedt-Ulzburg.

„Ich bin begeistert“, sagt Karin Humfeldt, die seit zwei Jahren das Hof-Café an der Dorfstraße in Groß Niendorf führt. „Es war schon immer mein Wunsch, ein kleines Café mit einer Galerie zu haben“, berichtet die gelernte Einzelhandelskauffrau, die den alten Bauernhof von 1860 mit ihrem Bruder und ihrer Familie bewohnt. Ihre hausgebackenen Torten sind legendär, das Café mit wunderschönem Garten an Wochenenden proppenvoll. Der Kaltenkirchener Sammler und Kunstkenner Claus Bärwald begeisterte die Café-Wirtin für die Werke Recks. Und sie sagte ohne Zögern eine Ausstellung zu.

Bis zum 24. August sind die Bilder Albert Christoph Recks in der Hofgalerie mit einem für Bilder wie geschaffenem Ambiente zu sehen. Die Ausstellung ist mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.