Die Segeberger Mittelstandsvereinigung appelliert, freiwillige Praktika von bis zu sechs Monaten vom Mindestlohngesetz auszunehmen.

Kreis Segeberg. „Wenn ein Praktikum mit bis zu 1500 Euro brutto vergütet werden muss, werden viele Unternehmen künftig keine Praktikumsplätze mehr anbieten können“, warnt Sven Boysen, Segebergs Kreisvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU. Sollte es bei den aktuellen Plänen der Koalition bleiben, wird die Dauer der freiwilligen Betriebseinsätze nach Ansicht von Boysen vielerorts nicht mehr angeboten werden können. Ein umfangreicher Einblick in den Berufsalltag, der oftmals den Einstieg in das Arbeitsleben bedeute, sei somit nicht mehr möglich.