Die DAK-Gesundheitin Norderstedt unterstützt die Arbeit der Selbsthilfegruppe Rett-Syndrom in Norderstedtmit 1830 Euro.

Norderstedt. Mit der Förderung der Krankenkasse finanzieren die Betroffenen und ihre Angehörigen ein Seminar.

Das Rett-Syndrom ist ein Gendefekt, von dem fast ausschließlich Mädchen betroffen sind. Der Verlauf führt zu einer schweren Mehrfachbehinderung. Die Mädchen und Frauen verfügen über keine Lautsprache und über keine sinnvolle Funktion der Hände, leiden häufig an Epilepsie, Skoliose, Atemschwierigkeiten und vielem mehr. „Sie brauchen Hilfe in allen Lebenslagen. Da das Rett-Syndrom relativ selten auftritt, sind die Familien auf Eigeninitiative angewiesen“, sagt Niels Wrage von der DAK, für die die Förderung gesundheitsbezogener Selbsthilfe mehr als nur eine gesetzliche Aufgabe sei.

„Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung,“ sagt der Vorsitzende Thorsten Quast von der Elternhilfe Rett-Syndrom. „Das hilft unserer Arbeit.“