Feuerwehr hatte Probleme mit der Wasserversorgung. Die Brandursache ist noch unklar

Seth. Ein Großfeuer hat in Seth ein Strohlager zerstört. 200 Ballen standen in Flammen, der Rauchpilz war kilometerweit zu sehen. Die freiwilligen Feuerwehren aus Seth und den Nachbardörfern waren stundenlang im Einsatz. Die Brandursache ist noch unklar.

Mehrere Anrufer hatten am Sonnabend kurz vor 18 Uhr über den Notruf 112 das Feuer gemeldet. Sie hatten außerhalb des Dorfes in der Verlängerung der Musikantenstraße eine dunkle Rauchsäule gesehen. „Als die ersten Kräfte den Einsatzort erreicht hatten, brannte das 20 mal fünf Meter große Strohlager bereits in voller Ausdehnung“, berichtet Feuerwehrsprecher Dennis Oldenburg.

Die Feuerwehr hatte große Probleme mit der Wasserversorgung. Gemeindewehrführer und Einsatzleiter Jan Kemmerich forderte Verstärkung an. Tanklöschfahrzeuge wurden im Pendelverkehr eingesetzt und transportierten Löschwasser zur Unglücksstelle. „Zeitweise musste aufgrund der starken Rauchentwicklung mit Atemschutz gearbeitet werden“, sagte Oldenburg.

Um an die Glutnester zu gelangen, zog ein Radlader das Stroh auseinander. Nach mehr als vier Stunden konnten die Feuerwehren abrücken. Kripo-Beamte waren im Einsatz und versuchen, die Unglücksursache zu ermitteln.