Geld für soziale Projekte

23. Mai: „Knoten Ochsenzoll: die Mängelliste. Das Gutachten über die Sicherheit und den Radverkehr im Kreisel liegt vor“

Seit etwas mehr als einem Jahr nutze ich für Besorgungen in Norderstedt ein Fahrrad. Dabei fahre ich sehr gern Umwege über die m.E. sehr gut ausgeschilderten Fahrradwege.

Wenn ich wenig Zeit habe, fahre ich auch die direkten Wege zu den von mir gewählten Zielen (z.B. zum Schmuggelstieg). Es ist für mich vom Glashütter Damm kommend unvermeidlich, den Ochsenzoller-Kreisel zu nutzen. Dabei sehe ich kein Problem, an den Fußgängerüberwegen abzusteigen und die Straße zu queren. Dies stellt für die fahrradfahrende Bevölkerung an den mit Ampeln ausgestatteten Übergängen doch auch keine Schwierigkeit dar. Ich fühle mich dadurch nicht als Verkehrsteilnehmer 2. Klasse.

Übrigens: Dieses Verhalten ist nach meiner Kenntnis in der Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben. Außerdem wurden der Tunnel und der Kreisel nach Jahrzehnten umgesetzt, um den immer stärkeren Autoverkehr zügiger zu gestalten. Dieses Ziel ist nach meiner Wahrnehmung erreicht worden.

Vor wenigen Tagen hatte ich die feste Absicht, einen Fußgängerüberweg am Ochsenzoller-Kreisel aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens fahrend zu nutzen. In dem Moment sah ich, dass eine Dame vor mir wie selbstverständlich abstieg und anschließend den Überweg querte. Dieses Verhalten habe ich übernommen. An der Ampelanlage Ulzburger Straße sprach ich die Dame daraufhin an und sie erwiderte, dass sie Fußgängerüberwege generell in dieser Weise nutzt.

Fazit: Statt die vom ADFC geforderten Veränderungen umzusetzen, sollte man die dafür erforderlichen Mittel in soziale Projekte (z.B. Bau eines Kindergartens) oder aber in die Norderstedter Infrastruktur investieren.

Gert Richter, Norderstedt

Kreisel anpassen

In dem Artikel sowie im Kommentar ist die Rede davon, dass Radfahrer auf Zebrastreifen absteigen und schieben müssen. Meines Wissens und meinen Recherchen nach schreibt die Straßenverkehrsordnung dies nicht vor. Sofern die Radfahrer nicht absteigen, haben sie allerdings keinen Vorrang bzw. Vorfahrt vor den Autos mehr.

Um sich korrekt zu verhalten, können Radfahrer also entweder absteigen und somit zu Fußgängern werden, die Vorrang vor Autos haben oder sie warten ab, bis kein Auto kommt bzw. ihnen von den Autofahrern Vorrang gewährt wird.

Wie viele Rad- und Autofahrer diese Regeln allerdings überhaupt kennen, ist fraglich. Daher würde ich mir wünschen, dass der Kreisel, wie im Guthaben vorgeschlagen, angepasst wird.

Stefan Giese

Stau am Busch-Hotel

Meines Erachtens muss der Querverkehr Ohechaussee–Segeberger Chaussee, der ja nicht durch den Tunnel fließen kann, weil der Tunnel in dieser Richtung ja nicht gebaut werden konnte, besser fließen.

Das heißt, er muss besser in der Segeberger Chaussee abfließen. Im Moment staut sich der Kreisverkehr durch die Ampeln in der Segeberger Chaussee und der fehlenden Linksabbiegerspur am Wilhelm-Busch-Hotel.

Und wenn man ehrlich ist, ist der stehende Verkehr auf der Ohechaussee in den täglichen Stoßzeiten eher noch mehr geworden als vor dem Bau des Kreisels. Deswegen muss man doch noch mal über eine Nord-Querung für Norderstedt nachdenken.

Curt Dabbert, Hamburg

Unerschöpfliche Quellen

17. Mai: „Dodenhof will mit neuem Werbeturm Kunden anlocken“

Es wird ein beleuchteter und beheizter Werbeturm gebaut. Wie gut, dass wir ganz offensichtlich unerschöpfliche Energiequellen besitzen und Energieverbrauch keinerlei Umweltschäden verursacht!

Doris Mir Ghaffari

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