Die Baumexperten der Stadt Norderstedt geben Entwarnung: Bislang konnte die gefürchtete pelzige Raupe des Eichenprozessionsspinners in Norderstedt noch nicht gesichtet werden.

Norderstedt.

In Mecklenburg kreisen bereits wieder die Hubschrauber, die mit Chemikalien dem Pflanzenschädling auf den Pelz rücken. „Durch die Berichterstattung haben sich viele Norderstedter bei der Stadtverwaltung gemeldet und wollten wissen, ob der Schädling sich auch in unserer Region verbreitet“, sagt Bernd-Olaf Struppek, Sprecher der Stadtverwaltung. Aber bislang wurde im Stadtgebiet kein Befall von Eichen durch Eichenprozessionsspinner festgestellt.

Die Raupen des Nachtfalters entwickeln feine Brennhaare, von denen eine Gesundheitsgefährdung für Menschen und Tiere ausgeht. Die Raupen schlüpfen im Mai und bilden am Stamm und an Ästen sogenannte Gespinstnester. Wer eine vom Eichenprozessionsspinner befallene Eiche entdeckt, sollte umgehend das Betriebsamt unter der Rufnummer 040/53 59 51 49 verständigen.