Die Gemeinde pflanzt 20.000 Bäume. Damit kommt Ellerau der gesetzlichen Pflicht nach, Eingriffe in die Natur auszugleichen.

Ellerau. Für die Neubaugebiete Junges Wohnen I und II sowie für das Gewerbegebiet Ellerau-Ost wurden Naturflächen versiegelt. „Mit der Pflanzaktion erfüllen wir die vorgeschriebenen Ersatzmaßnahmen“, sagt Bürgermeister Eckart Urban. Er hatte mit der Forstbetriebsgemeinschaft Segeberg Flächen für die neuen Bäume bestimmt.

15.000 Setzlinge kommen auf Gemeindegebiet in die Erde, die restlichen werden außerhalb der Gemeindegrenzen gepflanzt. Landwirte haben 2,4 Hektar für die Aufforstung zur Verfügung gestellt. Sie werden Waldbesitzer, können Bäume schlagen und das Holz vermarkten. Voraussetzung ist aber, so Urban, dass nachgepflanzt wird.

Innerhalb der rund 700 Hektar großen Gemeinde wird Wald auf knapp fünf Hektar entstehen. Hauptflanzfläche ist der Bereich westlich der Autobahn 7, südlich des Kadener Wegs und nördlich des Ebachs. Weitere Laubbäume sollen auf der sogenannten Moorkoppel an der Moortwiete wachsen. Zäune sollen verhindern, dass das Wild die jungen Triebe abfrisst. Rund 110.000 Euro muss die Gemeinde in das Ökoprojekt investieren.