Der Kabarettist tritt am 22. Mai in der „TriBühne“ auf

Norderstedt. Er ist der Mann mit den bunten Buschhemden, diese Schrecken des Sommerurlaubs. Doch jetzt hat er das Hemd gewechselt. Und kleidet sich in seriöses Schwarz. Jürgen von der Lippe. Der Mann, der einige Worte sagt, den Rest verschluckt – und breit grinst. Der Mann, der nonverbal die besten Witze erzählt und die schärfsten Pointen auf sein Publikum loslässt. Sein Kabarett-Abend „Was soll ich sagen“ am Mittwoch, 21. Mai, in der „TriBühne“ am Rathaus Norderstedt war sofort ausverkauft. Doch Jürgen von der Lippe bleibt. Und gibt am Donnerstag, 22. Mai, einen Zusatz-Abend.

Der Meister der ungesagten Worte hat nach 40 Bühnen-Jahren ein Problem: Er hat so viel drauf, dass er nicht mehr weiß, was er zuerst über die Rampe bringen soll. Auf jeden Fall ist die Sprache mit ihren Tücken, Fallstricken und Möglichkeiten, sich zu blamieren, sein Hauptthema. Mit dabei ist auch wieder seine ganze Personage, beispielsweise Kalle und Hochwürden, der fiese Opa und Peter Maffay, Grönemeyer und Udo Lindenberg. Jürgen von der Lippe bringt eine Hommage auf Ulrich Roski und auch eine auf Heinz Erhardt, wartet mit 15neuen Songs auf und spielt auf seiner neuen Liebe, dem Saxofon. Er zaubert und kocht sogar. Und wenn er besonders gut drauf ist, dann experimentiert er. Mit Zuschauern, die er sich auf die Bühne holt.

Karten zwischen 27 und 32 Euro gibt es im Vorverkauf, unter Tel. 040/30987123, unter www.tribuehne-programm.de und an der Abendkasse.