Bundestagsabgeordneter Gero Storjohann sah sich die Grünbrücken über die Autobahnen an

Kreis Segeberg. Der Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann (CDU) war zusammen mit Herlich Marie Todsen-Reese, der Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, und zahlreichen Experten unterwegs, um sich einen Überblick über den Stand der Wiedervernetzung im Kreis Segeberg zu verschaffen. Für den Verkehrsexperten Storjohann sind die Maßnahmen des Projekts „Holsteiner Lebensraumkorridore“, mit dem die Stiftung Naturschutz und ihre Partner zerschnittene Lebensräume im Kreis Segeberg wieder miteinander und über die Autobahnen A7 und A21 hinweg vernetzen will, von besonderem Interesse.

Die Stiftung als Projektträgerin der „Holsteiner Lebensraumkorridore“ will mit Partnern Freiräume für Tiere und Pflanzen schaffen. Die Wanderung führte die Gruppe vom auf eigens hergerichteten „Wanderwegen für die Biologische Vielfalt“ bis zur Grünbrücke Kiebitzholm an der A21. Die „ökologische Hinterlandanbindung“ der Grünbrücke wurde vom Bundesamt für Naturschutz gefördert und findet bundesweit Beachtung.

Nächste Station war das Umfeld der geplanten Grünbrücke bei Bad Bramstedt. Diese und eine weitere Grünbrücke bei Brokenlande werden im Zuge der in Kürze beginnenden Erweiterung der A7 gebaut. Die Projektpartner werden auch hier daran arbeiten, erstmals raumübergreifend Lebensräume wieder zu vernetzen. Bis 2017 sollen die Lebensräume bei Negernbötel mit den Grünbrücken bei Bad Bramstedt und Brokenlande vernetzt werden.

Gero Storjohann ist von der Bedeutung von Grünbrücken und ihrer ökologischen Hinterlandanbindung für den Erhalt der biologischen Vielfalt überzeugt. Er und die Projektgruppe haben verabredet, sich für die Umsetzung des „Bundesprogramms Wiedervernetzung“ einzusetzen.