Drei Männer am See in Princeton in New Jersey. Ein Vagabund, der seinen Sohn im Ersten Weltkrieg verloren hat und deswegen die Deutschen hasst.

Norderstedt. Der Wissenschaftler Albert Einstein, ein deutscher Jude, der vor Hitlers Rassenwahn in die USA geflohen ist, und Simpson, Agent des FBI, der in diesem Deutschen Verrat wittert, sein Jüdischsein für eine Tarnung des Bolschewismus hält und den Vagabunden erpresst, damit er Einstein bespitzelt.

Der Dramatiker Eric-Emmanuel Schmitt schrieb das Schauspiel „Einsteins Verrat“. Am Freitag, 9. Mai, geht es von 20 Uhr an über die Bühne im Norderstedter Kulturwerk, Am Kulturwerk1. Volker Brandt spielt das Enfant Terrible Einstein inklusive Zunge rausstrecken. Als spitzelnder Vagabund kommt Matthias Freihof auf die Bühne, den Agenten Simpson gibt Mathias Harrebye-Brandt. Mit bewegenden Bildern, tiefsinnigen Dialogen und hintergründigem Humor skizziert Schmitt die Widersprüche des Pazifisten Einstein, hinterfragt dessen Mythos und zeigt einen Menschen mit Güte, Wärme und Witz, mit Zweifeln und Selbstzweifeln. Regie führt Paul Bäcker.

Karten zwischen 16 und 26 Euro gibt es im Vorverkauf, unter Telefon 040/30987123, unter www.kulturwerk-am-see.de im Internet und an der Abendkasse.